Vergleiche, negative Glaubenssätze und harter Umgangston mit uns selbst sind die tagtäglichen Begleiter vieler Frauen. Wird es uns doch von Kleinauf von allen Seiten förmlich eingetrichtert, auf eine bestimmte Art und Weise (nicht) zu reden, (nicht) zu handeln, (nicht) auszusehen, (nicht) zu sein. Nur logisch, dass dies irgendwann mit unserem eigenen Wertesystem, unseren individuellen Persönlichkeitsmerkmalen und denen von anderen Personen kollidiert und wir uns fragen:
Bin ich gut so, wie ich bin? Bin ich schön - schlank - sportlich - schlau - offen - lieb (...) genug?
Es ist mühsam, erschöpfend und befreiend zugleich, sich aus diesen jahrelangen Mustern und Denkweisen herauszukämpfen und endlich für unseren wahren Kern einzustehen, der vielleicht das genaue Gegenteil ist als das, was wir sein sollen, damit wir auch ja gut in dieses wirre System passen.
Eine Frau, die diesen Weg besonders intensiv und ohne viel aktive Bedenkzeit darüber bestreiten musste, ist L, mit der ich vor Kurzem ein wahnsinnig tiefgehendes, befreites und bewegendes A SENSE OF YOU Boudoirshooting erleben durfte. Ihr Boudoirerlebnis hat mich selbst nachhaltig geprägt.
L ist Mama, Partnerin und Frau, deren Geschichte vor noch nicht mal einem Jahr durch eine große Entscheidung geprägt wurde: die Mastektomie Ihrer rechten Brust. Und trotzdem steht sie nun mit beiden Beinen im Leben und kann sagen: That's it, das ist meine Geschichte und ich bin gut so, wie ich bin.
Es ist mir eine riesige Ehre, Ihre Geschichte mit Dir teilen zu dürfen. Schnapp' Dir einen Tee, lass' Dich von Ls ansteckender Aura beflügeln und vielleicht kannst Du Dir sogar das ein oder andere liebe Wort für Dich aus Ihren Zeilen mitnehmen. Von Herzen viel Freude beim Lesen und Inspirieren lassen!