Ich will ehrlich zu Euch sein - ich hab' lange darüber nachgedacht, welchen Titel ich dieser Geschichte, in der ich Euch von A & S und Ihrer kleinengroßen Familie zeigen möchte, geben sollte.
Denn das, worüber ich Euch jetzt erzähle, hab ich selbst noch nie erlebt und wer weiß, ob ich es je am eigenen Leib erfahren werde.
Ich spreche vom Elternsein. Davon, die Liebe, die wir zu einem anderen erwachsenen Menschen empfinden, plötzlich teilen zu müssen - oder zu verdoppeln?
Mit einem anderen Menschen, der aus zwei Erwachsenen, die sich lieben, entstanden ist.
Und ich bin eine der letzten Personen, die es leiden kann, wenn Menschen über etwas sprechen, wovon sie keine Ahnung haben, sondern nur Meinung. Meh, uncool! Deshalb hab' ich mich 'ne ganze Zeit jetzt zurückgehalten, tiefer ins Thema Elternschaft eindringen zu wollen, da ich nicht zu jenen solchen mit der Verteilung Ahnung < Meinung gehören mag.
Aber dann hab ich mich gefragt: Was ist, wenn ich zwar selbst (noch?) nicht Elter bin, sehr wohl aber mit vielen Liebenden, die diesen Spagat zwischen Partnerschaft und Familie schaffen dürfen, ins Gespräch komme und mit Ihnen meine von außen betrachteten Erfahrungen sammeln darf? Was, wenn genau dieser Blick von Außen für Euch, die sich womöglich genau in der gleichen Situation befinden und nicht wissen, wo oben und unten ist und sich als Paar im Berg aus Windeln und dreckiger Wäsche nicht aus den Augen verlieren wollen - was, wenn Ihr genau diesen Blick von Außen für Euch annehmen könnt und Ihr etwas für Euch davon mitnehmt?
Eines möchte ich betonen: all die folgenden Zeilen stammen aus genau diesem - meinem - Blick von außen und ich teile sie deshalb mit Euch, weil sie mit meinem Grundverständnis von einer erfüllten, liebevollen und achtsamen Partnerschaft einhergehen. Nicht mehr, nicht weniger; von meinem Herzen zu Eurem <3